Die drei Kreuze in Abensberg in der Hallertau


Die drei Kreuze

in Abensberg im Hopfenland Hallertau



Wer von Abensberg die Straße nach Arnhofen geht, bemerkt kurz vor der Abzweigung nach Baiern am linken Straßenrand drei Steinkreuze. Die Bildhauerarbeit zeigt den rechten und den linken Schächer und in der Mitte Christus. Die Kreuze sind bis zur Brusthöhe in die Erde versenkt. Niemand weiß, ob es sich um Grenzzeichen, Sühne- oder Pestkreuze handelt.

Die Sage aber kennt ihren Ursprung:

Nach dem Siebenjährigen Krieg kamen drei Brüder, die volle sieben Jahre an den Kämpfen teilgenommen, wieder heil heim. Keiner wußte vom anderen, auch die Eltern waren ohne Nachricht geblieben. Der älteste der Heimkehrer legte auf seinem Weg vor Abensberg eine kleine Rast ein; denn der März war in diesem Jahre ungewöhnlich warm und sonnig. Nicht lang und es gesellten sich ihm zwei Kameraden zu, der eine von Baiern, der andere von Teuerting her kommend. Sie setzten sich zusammen und teilten untereinander, was Hunger und Durst stillt und fragen sich nach dem Woher und Wohin. Da erkannten sie sich als Brüder, maschierten gemeinsam weiter, feierten ein frohes Wiedersehen beim "Kuchlbauer" in Abensberg und zogen ihrem Elternhaus zu.
Zum dankbaren Andenken an ihre Heimkunft und ihr Zusammentreffen ließen sie die drei Kreuze setzen.



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Zuletzt aktualisiert am 10.02.2017