Aunkofen ist seit 1939 ein Ortsteil von Abensberg. Hier befand sich früher eine Furt durch die Abens.
Die Gehölze entlang den Ufern der Abens sind Reste der ehemaligen Auwälder, die den natürlichen Bewuchs der Aue bilden. Auen gehören zu den artenreichsten Lebensgemeinschaften in Mitteleuropa. Natürliche Auenlebensräume sind jedoch kaum mehr erhalten.
In Flussnähe und regelmäßig überschwemmt stockt in einem naturnahen Auwald der Weichholz-Auenwald. Wie der Name schon sagt, besteht dieser aus Bäumen, deren rasch gewachsenes Holz wenig haltbar und verhältnismäßig leicht ist. Dies sind hauptsächlich Weiden, z. B. die Silber-Weide und Pappeln. Erlen säumen die Ufer des Flusses.
Höher gelegen ist dagegen die Hartholz-Aue. Da diese Standorte seltener überschwemmt werden und zudem sehr fruchtbar sind, wurden fast alle Wälder gerodet und in landwirtschaftliche Kultur genommen. Die meisten heute noch vorhanden Wälder werden von der Esche beherrscht. Auch Ulmen und Eichen sind in der Hartholz-Aue regelmäßig zu finden. Für die Aue typische Sträucher sind unter anderem das Pfaffenhütchen, der Holler, der Rote Hartriegel und der Wasser-Schneeball. Die Abens ist über weite Abschnitte noch naturnah mäandrierend mit einer ausgedehnten, weitgehend unbeeinträchtigten Wiesenaue. Die Abens und ihre Aue ist Lebensraum für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten, darunter viele seltene und gefährdete Arten. Zudem kommt dem Fluss eine große Bedeutung für die Verbindung von Lebensräumen und als Wanderstraße für Tier- und Pflanzenarten zu. Eine intakte Aue hat große Bedeutung für den Hochwasserschutz und den Erhalt unserer Grundwasservorräte.
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Zuletzt aktualisiert am 10.02.2017