Panoramaweg in Abensberg in der Hallertau


Panoramaweg

in Abensberg im Hopfenland Hallertau



Napoleonshöhe

Von dieser Erhebung aus hat man einen guten Überblick über das Abenstal. Die Kuppe wird Napoleonshöhe genannt und soll daran erinnern, dass Napoleon von hier aus das Kampfgeschehen seiner Truppen überwachte.
Das eigentliche Kampfgeschehen bei Abensberg fand zwischen dem Gadenhof (Gaden) und dem Bruckhof (existiert heute nicht mehr) bzw. dem Lehenhof (Lehen) auf der anderen Seite der B16 statt.
Der Gedenkstein wurde 1911 zum Gedenken an die Schlacht von Abensberg, die am 20. April 1809 stattfand aufgestellt.
Während der Napoleonischen Kriege gab es einen 5-tägigen Feldzug in Bayern, der in den Schlachten von Teugn und Hausen (19. April), Abensberg (20. April), Landshut (21. April) und Eggmühl (22. April) und in der Erstürmung von Regensburg am 23. April gipfelte.
Die zahlenmäßig überlegenen Österreicher standen im Raum Rohr, Siegenburg, Abensberg. Das Kampfgeschehen um Abensberg dehnte sich bis Arnhofen, Bachl, Herrnwahlthann und Teugn aus. Napoleons Armee setzte sich aus Franzosen, Bayern und Württembergern zusammen.
Die Truppen mussten viele Verluste hinnehmen. Die Bevölkerung hatte unter Plünderungen und Brandschatzungen zu leiden.
Über 1.000 Offiziere, über 17.000 Soldaten und fast 5.000 Pferde waren in der Stadt Abensberg einquartiert. Die Abensberger unterstützten nach besten Kräften alle vom Krieg Bedrängten.


Eine ökologische Rarität

Die Napoleonshöhe ist stellenweise mit Sand überdeckt. Hier auf diesen ärmsten Standorten (arm an Nährstoffen) ist eines der letzten Vorkommen der Sand-Grasnelke (Armeria elongata). Diese ist in ihrem Bestand stark gefährdet und steht unter besonderen Schutz.



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Zuletzt aktualisiert am 10.02.2017