Die Donau ist mehr als doppelt so lang wie der Rhein. Bei Oberndorf hat die Donau von ihrer Quelle etwa 450 km zurückgelegt und noch 2.400 km bis zu ihrer Mündung in das Schwarze Meer vor sich. Sie verbindet zehn Länder, davon sechs Länder der Europäischen Union. Schon in geschichtlicher Zeit diente die Donau als Wasserstraße. Römische Truppen wurden ebenso auf der Donau verlegt wie die Heere deutscher Könige. Daneben gab es friedlichen Handel und Warenverkehr: Bayerische Grundherren ließen sich auf der Donau unter anderem süßeren Wein aus ihren Besitzungen in Österreich bringen. Heute ist der Fluss bis Kelheim für Frachtschiffe befahrbar. Für die Natur ist die Situation an der Donau nicht nur gut: Fischwanderungen sind durch Staustufen eingeschränkt, die riesigen flussbegleitenden Auwälder sind gerade im Oberlauf durch landwirtschaftliche Nutzung und Deichbauten zurückgedrängt. Das Donaudelta ist mit 5.000 km² dennoch Europas größtes Feuchtgebiet und seit 1991 als Teil des Weltnaturerbes anerkannt.
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Zuletzt aktualisiert am 15.11.2017