Mehr als 2.000 Jahre lieferten die Oberndorfer Steinbrüche Material. Es gab Grünsandsteinbrüche, deren Steine im Hochbau Verwendung fanden, in der Oberndorfer Kirche wie im Regensburger Dom. Die Steine aus der Steilwand des hier sichtbaren Steinbruchs brauchte man hauptsächlich im Tiefbau und als Wasserbausteine zum Uferschutz an der Donau. Bis vor 50 Jahren wurden Flussschiffe im Akkord mit dem Material aus dem Steinbruch beladen. 1964 wurde der Betrieb eingestellt. Seitdem hat sich die Natur das Gelände zurückgeholt. Hier finden sich Pflanzen- und Tierarten, die Sonne, Felsen und Schutt brauchen: Der Schildampfer hat hier einen der wenigen Wuchsorte in Bayern außerhalb der Alpen. Im Sommer sieht man die rot-weißen Blütenkerzen des Diptam an sonnigen Waldrändern. Um diese Standorte zu erhalten, wurden 2011 bis 2013 im Rahmen des Life-Projektes "Danubia" Bäume und Büsche entfernt, die die Hänge und Felsen zunehmend beschatteten.
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Zuletzt aktualisiert am 15.11.2017