Heiligenstädter Moos bei Bad Gögging


Fischerei - Lehrpfad

in Neustadt an der Donau / Bad Gögging



Das Heiligenstädter Moos

Das Heiligenstädter Moos entstand vor mehr als 3.000 Jahren. Es gehört zu den Niedermooren. Grundwasser tritt an die Oberfläche und führt zu ständiger Vernässung. Abgestorbenes pflanzliches Material kann sich kaum zersetzen. Es kommt zur Torf-Bildung. Eine 1 m mächtige Torfschicht entwickelt sich in ca. 1.000 Jahren.
Moore haben eine besondere Aufgabe für den Naturhaushalt. Sie wirken ausgleichende auf den Wasserhaushalt, dienen als natürliche Wasserrückhaltebecken, beeinflussen mit ihrer hohen Luftfeuchtigkeit das Klima der Umgebung und bieten Lebensraum für zahlreiche bedrohte Tier- und Pflanzenarten.
Ein starker flächenmäßiger Rückgang erfolgte im Landkreis Kelheim in den 20er und 30er Jahren.
Die ausgedehnten Niedermoorgebieten im Donaumoos zwischen Neustadt und Abensberg wurden großflächig entwässert, um Ackerland zu gewinnen. In ihnen wurde außerdem Torf abgebaut.
Auch im Heiligenstädter Moos sind von der ursprünglichen Moorvegetation nur noch wenige intakte Bereiche vorhanden.



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Zuletzt aktualisiert am 10.02.2017