Blesshuhn am Fisch- und Naturlehrpfad in Beingries im Altmühltal Stockente am Fisch- und Naturlehrpfad in Beingries im Altmühltal Blesshuhn am Fisch- und Naturlehrpfad in Beingries im Altmühltal Stockente am Fisch- und Naturlehrpfad in Beingries im Altmühltal Blesshuhn am Fisch- und Naturlehrpfad in Beingries im Altmühltal

Fisch- und Naturlehrpfad

in Beilngries im Naturpark Altmühltal



Wasservögel

Wenn Teichhuhn und Blesshuhn auf dem Ufer "schreiten" erinnern sie an kleine Hühnervögel. Bei längerem Beobachten erschließt sich einem die Feststellung der Vogelkundler, dass beide nicht mit den Hühnern verwandt sind, sondern zu einem eigenen Verwandtschaftskreis gehören, den Rallen.
Beide Rallen können im oder am gleichen Gewässer vorkommen, zeigen aber Unterschiede in der Lebensweise.

Das Teichhuhn lebt versteckter als das Blässhuhn und bleibt häufig im Röhricht am Ufer. Die langen Zehen eignen sich gut zum Laufen und Klettern über Pflanzengewirr, bringen aber beim Schwimmen weniger Vortrieb wie echte Schwimmfüße.

Die Zehen des Blässhuhns sind durch unterteilte Lappen (interessante Fußabdrücke in feuchter Erde oder im Schnee) verbreitert, was beim Schwimmen Vorteile bringt, sich aber beim Laufen oder Klettern nachteilig auswirkt.

Die Weibchen der Stockenten sind ganzjährig braun, was als Tarnung gedeutet werden kann. Während der Brutzeit sitzen sie auf dem Nest, das am Boden zwischen Pflanzen versteckt ist, und sie sind durch ihre Färbung schwer zu entdecken.
Die Männchen beteiligen sich nicht am Brutgeschäft und tragen im Winter und bis zum Sommerbeginn ein buntes Federkleid. Danach sind sie überwiegend braun gefärbt.
"Alle meine Entchen ... Köpfchen in das Wasser, Schwänzchen in die Höh" Stockenten zeigen dieses Verhalten, das im Kinderlied beschrieben wird, bei der Nahrungssuche unter Wasser.



zurück zur Homepage des Naturlehrpfades der Stadt Beilngries im Altmühltal


Zuletzt aktualisiert am 14.02.2017