Die Hochflächen des Jura sind teilweise von Lehm überdeckt. Er stammt sowohl aus der Kalkverwitterung als auch von eiszeitlichen Überlagerungen. Dieser Lehm wurde hier bereits seit der Frühgeschichte gewonnen und zu Ziegeln und Tongefäßen verarbeitet. Nachweise hierfür ergaben sich durch den Fund eines Brennofens in Beilngries, der aus der Zeit um 350 v. Chr. stammt.
Lehmgruben sind quer über den ganzen Jura verstreut und in zahlreichen Ortsnamen dokumentiert (Ziegelhof - Ziegelhütte). In Adelschlag bei Eichstätt sind die Lehmvorräte größer und werden noch heute zu Ziegeln verarbeitet. Der Adelschlager Lehm wurde im Zeitalter des Tertiär (vor 65-2 Mio. Jahren) im Molassebecken abgelagert.
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Zuletzt aktualisiert am 10.02.2017