Dietfurter Wasserwege

in Dietfurt a. d. Altmühl im Naturpark Altmühltal



Barsch (Perca fluviatilis)

Einer der meistverbreiteten Fische Europas ist der Barsch, für den der ovale, seitlich etwas abgeplattete Körper mit zwei Rückenflossen und mit Ctenoidschuppen und nahe beieinanderstehenden Bauchflossen charakteristisch ist. An den Körperseiten hat der Barsch 6 bis 9 dunkle Querbinden. Am Hinterrand der ersten Rückenflosse befindet sich ein schwarzer Fleck. Die Bauchflossen und die Afterflossen sind rötlich. Der Barsch erreicht eine Länge von 30 bis 50 cm und ein Gewicht von 1 bis 2 kg, selten von 5 kg. Er bewohnt fließende und stehende Gewässer und hält sich mit Vorliebe in Buchten auf, an Ufern mit reichem Pflanzenbewuchs in den mittleren und unteren Flußläufen, in Altarmen, Teichen, Seen und Staubecken. Meistens lebt er in Bodennähe. Er laicht vom April bis Mai. Die Eier werden in langen netzartigen Gallertbändern abgelegt, die sich um Reste von Wasserpflanzen und unter Wasser befindliche Äste wickeln. Diese Laichbänder sind 1 bis 2 m lang und 1 bis 2 cm breit. Die jüngeren Jahrgänge halten sich in Schwärmen auf, ältere Barsche sind oft ausgesprochene Einzelgänger. Sie ernähren sich von wirbellosen Wassertieren und kleinen Fischen.
Der Barsch kommt in ganz Europa vor mit Ausnahme Schottlands, der Pyrenäenhalbinsel, Italiens, der westlichen Balkanhalbinsel, der Krim und Nordnorwegens.


Steckbrief:

Länge: maximal 60 cm
Gewicht: maximal 5 kg
Merkmale: am Ende der ersten Rückenflosse schwarzer Fleck an den Seiten 6 bis 9 dunkle Querbinden Bauchflossen und Afterflossen rötlich



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Zuletzt aktualisiert am 19.01.2019