Dietfurter Wasserwege

in Dietfurt a. d. Altmühl im Naturpark Altmühltal



Zander oder Schill (Stizostedion Iuciperca)

Ein stattlicher, über 1 m langer und mehr als 12 kg schwerer Fisch mit gestrecktem spindelförmigem Körper und zugespitztem Kopf. Weite Maulspalte, die bis zum vorderen Augenrand reicht. In den Kiefern viele kleine Bürstenzähne, dazwischen große Fangzähne. Der Rücken des Zanders ist olivgrün, die Seiten sind heller, der Bauch ist weiß oder silbrig. An den Seiten acht und mehr dunkle Querstreifen. Der Zander lebt am Grund der tieferen Regionen des Flußbettes im mittleren und unteren Lauf der Flüsse mit sandigem oder lehmigem Grund. An die Wasseroberfläche schwimmt er in der Regel nur morgens oder gegen Abend, wenn er kleine Fische jagt. Er wird künstlich in Teichen gezüchtet und in Staubecken und Seen sowie Flüsse ausgesetzt. Er laicht im April und Mai an seichten Stellen mit stärker strömendem Wasser in Laichgruben von etwa einem halben Meter Durchmesser. In den Nestern des Zanders liegen freie Pflanzenwurzel, an denen die Eier angeklebt werden. Das Männchen bewacht die befruchteten Eier und fächelt sauberes Wasser zum Nest.
Der Zander lebt vom Einzugsgebiet des Rheins und der Donau nach Osten zu, in den letzten Jahren wird er an vielen Stellen ausgesetzt. Er ist ein wichtiger Nutzfisch mit hervorragendem Fleisch; er wird in verschiedene Netztypen gefangen und ist auch als Sportfisch sehr geschätzt.


Steckbrief:

Länge: maximal 130 cm
Gewicht: maximal 15 kg
Merkmale: Fisch mit gestrecktem spindelförmigem Körper und schwarzbraunen Streifen an den Seiten die häufig in Flecken zerfallen vorn in den Kiefern große "Hundezähne"



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Zuletzt aktualisiert am 19.01.2019