Der Bienenflug, der Wabenbau - von den Bienen können sich Menschen viel abschauen.
Bionik - Biologie und Technik heißt das Schlagwort - das Übertragen der Phänomene in der Natur auf die Technik.
Die Bienenflügel sind durchsichtig. Die Tiergruppe heißt daher auch "Hautflügler" (Hymenoptera). Trotz ihrer Zartheit sind die Flügel stabil. Dies wird durch die Rippen und Stege erreicht. Sie sehen aus wie Adern. Direkt nach dem Schlüpfen der Biene werden sie mit Luft gefüllt und das Chitin erstarrt.
Die beiden Flügelpaare ermöglichen der Biene wendige Flugmanöver. Beim Fliegen sind Vorder- und Hinterflügel wie bei einem Reißverschluss fest miteinander verbunden und können so immer als Einheit auf und ab bewegt werden. Die Biene kann diesen Verhakungsmechanismus aktiv betätigen, z. B. zum Putzen die Flügel aushaken. Man spricht auch von einem "biologischen Reißverschluss".
Die häutigen Flügel werden bei den Bienen indirekt bewegt. Ziehen sich die Flugmuskeln zusammen, drückt der Brustdeckel auf die Flügelenden und bewirkt ein Anheben der Flügel. Ziehen sich die Längsmuskeln zusammen, wird der Brustdeckel nach oben gedrückt. Die Flügel gehen nach unten.
Wussten Sie schon?
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Zuletzt aktualisiert am 10.02.2017