Rund 20 Strauch- und Baumarten haben in der Südlichen Frankenalb Anteil am Aufbau der Hecken. Die Artenzusammensetzung und die Artenzahl ist je nach Standort und den Lebensbedingungen sehr unterschiedlich.
Die Schlehe ist auf Kalkboden die häufigste Strauchart in alten, natürlich gewachsenen Hecken. Sie wird von Vögeln verbreitet und bildet auch durch unterirdische Ausläufer dichte Bestände. Auf tiefgründigen, nicht zu trockenen Böden stehen die Haselsträucher in Hecken und entlang der Waldränder.
Der Rote Hartriegel ist anspruchslos und wächst sowohl auf kalkreichen als auch auf sauren Böden. Die Berberitze oder Sauerdorn gedeiht auf sonnigen, steinigen Hängen, in Gebüschen und sogar auf Felsen. Rund ein Dutzend verschiedener Wildrosen wächst in den Hecken des Frankenjura. Die bis zu 3 m hohe Hundsrose ist eine der häufigsten Arten.
Die Heckensträucher wurden früher intensiv genutzt. Ihre Früchte (Hagebutten, Schlehen, Berberitzen) wurden zu Kompotten, Marmeladen und Beerenwein verarbeitet. Ältere Sträucher verwendete man als Brennholz.
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Zuletzt aktualisiert am 10.02.2017