Schloß Falkenhausen in Gunzenhausen im Altmühltal


Schoß "Falkenhausen"

in Gunzenhausen / Wald im Fränkischen Seenland



Wald war um das Jahr 1350 in vier Teile geteilt, von denen die Herrn von Lentersheim zwei, Apel von Crailsheim und der berüchtigte Ekkelein von Gailingen je einen besaßen. Die Burg wurde 1375 wegen der Räubereien Ekkeleins vom Burggrafen von Nürnberg zerstört, der schon 1365 im Besitz des Lentersheimschen Viertels; mit dem Ekkeleinschen Anteil wurde er 1375 belehnt und das weitere Lentersheimische Viertel erwarb er 1381 und übergab es einem Herrn von Lentersheim als Leibgeding. Als Mitbesitzer werden bis 1565 verschiedene Adelige erwähnt. 1610 verlieh der Markgraf das Amt und Schloß Wald wieder einem Herrn von Lentersheim, übergab es aber schon 1626 an die Herrn von Zocha, von denen er nach dem Tode des letzten Zocha, dem Erbauer der Kirche, an die Falkenhausischen Kinder kam. Im Besitze der Herrn von Falkenhausen befindet sich das Schloß Wald noch heute.
Das Schloß ist eine schlichte Barockanlage um 1730 mit einem zweigeschossigen Hauptbau mit Mansardendach und 5 x 3 Fensterachsen. Das Innere des Schlosses ist einfach und ohne besonderen Schmuck durch Stuckdecken.



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Zuletzt aktualisiert am 10.02.2017