An den meisten Seen und Stauseen, auch an Gewässern im Stadtbereich, leben Blesshühner. Sie sind gut zu erkennen an Ihrem rußschwarzen Gefieder, dem rundlichen Körper und dem auffällig weißen Schnabel mit der elfenbeinfarbenen Stirnblesse. Ihre Nahrung suchen die Vögel am Ufer laufend, im Flachwasser schwimmend oder auch tauchend. Bläßhühner fressen Pflanzen und Kleintiere, z. B. Muscheln. In den Parks lassen sie sich auch mit Brot füttern. Überhaupt sind die Vögel bei der Ernährung nicht sehr wählerisch.
Die Dunenjungen fallen durch den orangefarbenen Kopf, bläuliche Partien um die Augen und gelblich, haarartige Federn auf. Oft betteln sie ausdauernd um Futter und geben dabei quietschende Töne von sich.
Im Herbst und Winter sammeln sich die Bläßhühner auf eisfreien Flachgewässern. Sie können nicht gut fliegen. Laufen sie am offenen Ufer, sind die lappenartigen Verbreiterungen an den langen Zehen zu sehen, die wie Schwimmhäute wirken.
Steckbrief:
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Zuletzt aktualisiert am 10.02.2017