An ihrem auffälligen Gefieder und den rauhen Rufen ist die schwarzweiße, langschwänzige Elster gut zu erkennen. Bevorzugte Siedlungsräume sind der Stadtrand, größere Garten- und Parkanlagen sowie Auwälder. Ihre großen, sperrigen, zum Schutz gegen Feinde überdachten Nester lassen sich kaum übersehen. Aus der Nähe zeigt sich der prächtige Grünschiller des Elsterngefieders. Die Männchen sind etwas größer als die Weibchen, Paare bleiben gewöhnlich lebenslang zusammen. Jungvögel, die noch kein Brutrevier erobern konnten, streifen in lockeren Gruppen umher. Männchen mit längeren Schwanzfedern haben die besten Chancen eine Partnerin zu finden und mit ihr ein Revier zu erobern. Im zeitigen Frühjahr versammeln sich die Elstern regelmäßig in einer "Balzarena", wo die Paarbildung stattfindet. Elstern sind ausgesprochene Allesfresser. Berüchtigt sind sie für das Plündern von Singvogelnestern; hier wird ihre Wirkung aber meist stark überschätzt.
Steckbrief:
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Zuletzt aktualisiert am 10.02.2017