Fichtenkreuzschnabel bei Gunzenhausen im Altmühltal


Vogelinsel im Altmühlsee

bei Gunzenhausen im Fränkischen Seenland



Fichtenkreuzschnabel (Loxia curvirostra)

Kreuzschnäbel sind große, kräftige Finken, deren Schnabelspitzen sich in einzigartiger Weise überkreuzen. Damit können sie die Schuppen von Koniferenzapfen öffnen und die nahrhaften Samen herausholen. Das Gefieder der Männchen variiert stark von Grüngelb mit einigen rötlichen Federn bis zu intensivem Rot. Die Weibchen sind bräunlich grün mit gelblichem Bauch oder grau, die Jungvögel kräftig dunkel gestreift.
Die Brutstimmung wird von den reifenden Fichtenzapfen ausgelöst und kann schon im Februar beginnen. Die fast ausschließlich aus ölhaltigen Samen bestehende Nahrung zwingt die Kreuzschnäbel zu regelmäßigem Trinken. Man kann sie daher gut an Wasserstellen beobachten. In den Baumkronen fallen sie durch ihre harten, recht lauten "gip, gip, gip ..."-Rufe auf. Aus Skandinavien kommen sie in Jahren starker Vermehrung in großer Zahl nach Mitteleuropa. Dann können auch Kiefernkreuzschnäbel (Loxia pytyopsittacus) darunter sein. Ihr Schnabel ist kräftiger und ihr Kopf eckiger. Sie können die Zapfen abbrechen und mit einem Fuß zum Herausholen der Samen festhalten.


Steckbrief:



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Zuletzt aktualisiert am 10.02.2017