Färbung, Zeichnung und die bullige Form machen das Gimpelmännchen unverkennbar. Weibchen haben eine graue Brust. Weibchen und Jungvögel sind schwächer gefärbt, letzteren fehlt das Schwarz am Kopf. Beide haben wie das Männchen einen dicken, breiten Schnabel und die runde Kopfform. Kennzeichnend sind auch die breite weiße Flügelbinde und der weiße Bürzel im Flug.
Melodische, tiefe "djü"-Pfiffe verraten die Gimpel im Geäst. Im Winter kommen sie gerne an Futterhäuschen. Gimpel ernähren sich von Pflanzensamen, Knospen und Beeren. Sie leben in größeren Gärten, Parks und an Waldrändern. Noch erheblich größer und mit einem klobigen Schnabel ausgestattet ist der Kernbeißer (Coccothraustes coccothraustes). Sein Schnabel ist zur Brutzeit stahlgrau und im Winter gelblich, er eignet sich sogar zum Knacken von Kirschkernen. Der Kehllatz fehlt bei den Jungvögeln. Kernbeißer sind weit verbreitet, aber nicht häufig. Man findet sie in großen Obstgärten und Auwäldern.
Steckbrief:
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Zuletzt aktualisiert am 10.02.2017