Kiebitz im Altmühltal bei Gunzenhausen


Vogelinsel im Altmühlsee

bei Gunzenhausen im Fränkischen Seenland



Kiebitz (Vanellus vanellus)

Kiebitze sind weit verbreitet, im Binnenland wie an den Küsten vorkommende, unverkennbare Vögel. Auffällig sind ihr Schopf und ihr meist geselliges Auftreten. Das Rückengefieder schimmert metallisch grün. Im Flug zeigen sich die schwarzweißen, gerundeten Flügel, die schnelle Wendungen ermöglichen, aber keine hohen Fluggeschwindigkeiten. Der Kiebitzflug wirkt daher etwas schwankend, im Balzflug sogar höchst akrobatisch. Beim heftigen "Wuchteln" erzeugen die Männchen ein summendes Flugeräusch. Kiebitze brüten auf Gelände mit niedriger Vegetation. Die Jungen können kurz nach dem Schlüpfen schon gut laufen. Ihre tarnende Zeichnung macht sie praktisch unsichtbar. Für die Kiebitze wird es immer schwieriger Junge großzuziehen, da die gedüngten Wiesen zu schnell und zu dicht aufwachsen und sich die Jungen dann nicht fortbewegen können. Auch bieten Maisäcker zu wenig Nahrung.
Deshalb sind vielerorts in Mitteleuropa die Kiebitzbestände stark rückläufig geworden. Während Kiebitze an den milden Küstenbereichen auch überwintern, ziehen sie im Binnenland nach Südwesten ab und kommen Ende Februar/Anfang März wieder zurück.


Steckbrief:



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Zuletzt aktualisiert am 10.02.2017