Der namensgebende Balzruf des Kuckucks ist allgemein bekannt. Darüber hinaus hat er noch ein gereihtes "Kichern" im Repertoire, das fast nur die Weibchen hervorbringen. Manchmal, in starken Erregung, wird der zweisilbrige Kuckucksruf auch dreisilbrig. Am kennzeichnenden Ruf ist der Kuckuck zwar leicht zu orten, weit schwieriger ist es aber den wir eine Mischung zwischen Sperber und Falke aussehneden Vogel zu erblicken. Heimlich legen Weibchen ihre Eier in die Nester von Wirtsvögeln, die den Jungkuckuck ausbrüten und großziehen. Dabei verlieren sie ihre eigene Brut, denn sie wird von Jungkuckuck aus dem Nest geworfen. Er entwickelt gewaltigen Appetit und wird noch bevor er fliegen kann, viel größer als die meisten Wirtseltern (Teichrohrsänger, Heckenbraunellen, Bachstelzen oder Gartenrotschwänzchen). Der Zaunkönig muß dem Jungkuckuck sogar auf den Kopf steigen um ihn zu füttern.
Die Altkuckucke ernähren sich von haarigen Raupen, die viele Vögel wegen ihrer Giftigkeit verschmähen, und anderen Insekten. Sie überwintern im tropischen Afrika.
Steckbrief:
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Zuletzt aktualisiert am 10.02.2017