Lachmöwe im Altmühltal bei Gunzenhausen


Vogelinsel im Altmühlsee

bei Gunzenhausen im Fränkischen Seenland



Lachmöwe (Larus ridibundus)

Von allen Möwenarten ist die Lachmöwe in Europa am ehesten im Binnenland anzutreffen. Auch den städtischen Lebensraum hat sie erobert. Man trifft sie dort vor allem im Winter an. In Bezug auf Nahrung ist sie nicht wählerisch. Lachmöwen brüten in lärmenden Kolonien an Seeufern oder an der Meeresküste. Ihre Nester, die oft unmittelbar aneinander grenzen, legen sie auf Inseln oder auf Pflanzenbeständen im Wasser an. Zur Brutzeit tragen die Tiere mit Ausnahme der vorjährigen Jungvögel eine schokoladenbraune Kopfmaske mit einem weißen Ring um die Augen. Der Schnabel ist dunkel blutrot. Schon im Spätsommer verlieren Lachmöwen ihre braunen Kopffedern und es entwickelt sich das kennzeichnende Muster des Winterkleids. Die flügge gewordenen Jungen sind dunkelbraun, bekommen jedoch bald neue, hellere Federn. Die mitteleuropäischen Brutvögel ziehen zum Überwintern nach Südwesteuropa und Nordafrika. Im Frühjahr kehren sie über das östliche Mittelmeer zurück. Die Lachmöwen, die wir im Winter in Mitteleuropa beobachten können, stammen aus Ost- und Nordosteuropa.


Steckbrief:



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Zuletzt aktualisiert am 10.02.2017