Pfeifente im Altmühltal bei Gunzenhausen


Vogelinsel im Altmühlsee

bei Gunzenhausen im Fränkischen Seenland



Pfeifente (Anas penelope)

Auf küstennahen Feuchtwiesen und in Flußniederungen sind die wie kleine Gänse grasenden Pfeifenten ein vertrautes Bild. Sie gehen in eng zusammenhaltenden Gruppen über die kurzrasigen Flächen oder die Salzwiesen und rupfen mit ihrem kurzen, gedrungenen Schnabel die Spitzen der Gräser ab. Wie andere Enten suchen die Pfeifenten aber auch im Flachwasser nach Nahrung. Die Zufvögel aus den nordischen Brutgebieten treffen im September/Oktober ein, kleinere Gruppen wandern bis tief ins Binnenland. Adulte wie Jungvögel befinden sich in dieser Zeit in allen Stadien des Gefiederwechsels. Man erkennt jedoch die alten Männchen im Flug stets an den großen, weißen Flügelfedern. Sonst sehen sie den Weibchen im Ruhekleid ähnlich. Doch schon im Spätherbst kommt ihr Prachtkleid wieder hervor und dann fällt vor allem die hellgelbe Stirn auf. Dieses Merkmal teilen sie mit den Kolbenentenmännchen (Netta rufina), die jedoch einen lackroten Schnabel und ein ganz anders Färbungsmuster besitzen. Weibchen und Jungvögel der Pfeifenten sind graubraun bis rötlich und von allen anderen Entenarten am kurzen, blaugrauen Schnabel zu unterscheiden.


Steckbrief:



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Zuletzt aktualisiert am 10.02.2017