Sanderling im Altmühltal bei Gunzenhausen


Vogelinsel im Altmühlsee

bei Gunzenhausen im Fränkischen Seenland



Sanderling (Calidris alba)

In typischer Weise rennt der kleine Strandläufer am Spülsaum von Küsten auf und ab. Zur Brutzeit sind Oberseite und Brustlatz bräunlich, im Winterkleid ist er weitgehend grauweiß gefärbt, mit schwärzlichem Flügelbug an der Seite. Der mittellange Schnabel und die Beine sind schwarz. Sanderlinge brüten in der Hocharktis, finden sich aber außerhalb der Brutzeit an fast allen Stränden und auch an Binnengewässern ein. Sie ernähren sich von Würmern und Kleinkrebsen. Im Brutkleid ähneln sie den viel kleineren Zwergstrandläufern (Calidris minuta), die aber mehr trippeln als rennen. Im Winterkleid sind sie die hellsten unter den Strandläufern und im Flug zudem durch eine deutliche weiße Flügelbinde gekennzeichnet. Jungvögel tragen im Herbst eine deutliche dunkle Fleckung am Rücken. Bemerkenswerterweise haben die Sanderlinge nur drei Zehen. Deutlich größer und im Verhalten bei der Nahrungssuche verschieden sind die Knutts (Calidris canutus), die an manchen Küsten riesige Schwärme bilden. Im Winterkleid sind sie grau, im Brutkleid schuppig rostrot mit fast geschlossener brauner Unterseite. Auch der Knutt brütet in der hocharktischen Tundra.


Steckbrief:



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Zuletzt aktualisiert am 10.02.2017