Oberflächlich betrachtet, hat der schwarze Star, der zur Brutzeit ebenfalls durch einen gelben Schnabel auffällt, Ähnlichkeit mit der Amsel. Sein Gefieder schillert jedoch metallisch und seine Fortbewegungsweise, ein ausholendes Schreiten mit nickendem Kopf, zeigt auf den ersten Blick den Unterschied. Im Gegensatz zur Amsel gehen die Bestände regional zurück. Oft halten die Stare in Gruppen oder großen Schwärmen zusammen, insbesondere im Herbst, wenn sie nach Südwesten ziehen. In ganzen "Wolken" sammeln sie sich dann an den Schlafplätzen. Anders als viele Singvögel machen die Jungstare im Spätsommer gleich eine Vollmauser durch. Die Federn tragen gelblich weiße Spitzen, die sich den Winter über abnutzen, so daß die zurückkehrenden Stare im Frühjahr ein prächtig schillerndes Brutkleid besitzen. Stare suchen ihre Nahrung bevorzugt im Boden. Dazu stochern sie mit ihrem Schnabel, den sie durch Drehung öffnen und schließen können, wenn er in einem Regenwurmloch steckt. Man nennt das Zirkeln. In Weinanbaugebieten fallen sie oft in Schwärmen zur Zeit der Traubenreife ein. Stare sind an ihrem Gesang gut zu erkennen und können außerdem Umgebungsgeräusche meisterhaft nachahmen.
Steckbrief:
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Zuletzt aktualisiert am 10.02.2017