Ein farbenprächtiger, kleiner Finkenvogel mit goldgelben Flügelflecken, die im Flug besonders stark zur Geltung kommen. Die Altvögel haben eine rote Gesichtsmaske, die bei den Jungen fehlt. Weiterhin kennzeichnen schwarzweiße Schwarzfedern und feine "stiglitt"-Rufe diesen in Mitteleuropa vielerorts seltener werdenden Vogel, der früher oft im Käfig gehalten wurde. Der Stieglitz ernährt sich bevorzugt von Distelsamen. Mit dem spitzen Schnabel erreicht er leicht die in den Distel- und Kardenköpfchen verborgenen Leckerbissen. Stieglitze brüten später im Jahr als andere Finken. Auch die Jungen werden mit verschiedenen Sämereien aus dem Kropf gefüttert. Daneben werden auch Insekten, vor allem Blattläuse, vertilgt. Die ursprünglichen Lebensräume des Stieglitzes sind Waldränder, Laubwälder, Feldgehölzer und Parks. Heute trifft man den hübschen Singvogel auch auf Ruderalflächen am Stadtrand, auf großen Gleisanlagen oder in Kiesgruben an.
Steckbrief:
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Zuletzt aktualisiert am 10.02.2017