Wiedehopf im Altmühltal bei Gunzenhausen


Vogelinsel im Altmühlsee

bei Gunzenhausen im Fränkischen Seenland



Wiedehopf (Upupa epops)

Ein auffliegender Wiedehopf wirkt auf den ersten Blick wie ein riesiger Schmetterling. Seine rundlichen, höchst markant schwarzweiß gezeichneten Flügel und der schwarze Schwanz mit der weißen Binde kommen bei dem schmetterlingsartigen Flug besonders zur Geltung. Am Boden ist der Wiedehopf jedoch erstaunlich unauffällig. Mit seinem langen, gebogenen Schnabel stochert er nach Insekten in weicher Erde oder in Kuhfladen. Den Federschopf richtet er nur in Erregung auf. In Süd- und Südosteuropa ist der Wiedehopf verbreitet und nicht selten. In Mitteleuropa wurde er aufgrund des Rückgangs der Weidewirtschaft eine große Seltenheit. Die Bezeichnung Wiedehopf erhält zu Hälfte das Wort Weide, die andere Hälfte weist auf den kennzeichnenden Ruf, ein dumpfes, aber weit tragendes, dreisilbriges "hup-pup-pup" hin. Baumhöhlen und Nischen sind seine Brutplätze und wo der Wiedehopf brütet, zeigt sich an weißlichen Kotspritzern und einem unangenehmen Geruch. Das Weibchen wird während des Brütens vom Männchen gefüttert.


Steckbrief:



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Zuletzt aktualisiert am 10.02.2017