In Bayern hat kein anderes Naturereignis in den letzten Jahren so großen Eindruck und Schaden hinterlassen wie die vergangenen Flutkatastrophen. Sie führen uns vor Augen, dass wir Naturereignisse nicht beliebig kontrollieren können. Hochwasser als ein Naturereignis prägt die Gewässer und ihre Struktur. Verlagerung des Gewässers und die Ablagerung von Kies und Erdmaterial sind nur einige Aspekte. Mit den Niederschlägen werden Feinteile von Äckern abgeschwemmt und über kleine Gräben und Bäche in die Donau transportiert. Vor allem dieses feine Material wird im hohen Gras ausgekämmt und bleibt am Ufer liegen; die Ufer wachsen damit im Laufe der Jahre in die Höhe. Erst durch die vielfältigen Einwirkungen und hochwertigen Nutzungen des Menschen wird ein Hochwasser zur Katastrophe, besonders wenn Siedlungen betroffen sind. Wir können jedoch Gegenmaßnahmen ergreifen. Im Hochwasserschutz geht es darum, dem Fluss wieder mehr Raum zu geben, die Auen als natürliche Hochwasserbremsen zu erhalten.
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Zuletzt aktualisiert am 25.01.2019