Die Kapelle ist eine Barockanlage um 1724. Die Quelle, über der sie erbaut wurde, ist vermutlich identisch mit dem Brunnen (oder Brünnlein), in dem das romanische Kruzifix der Kirche gefunden worden sein soll. Ob etwa ein christianisierter Quellenkult vorliegt, ist nicht erkennbar.
Die kleine Kapelle liegt südwestlich vom Dorf im Wiesengrund. Es handelt sich um eine Anlage in Form der Wegkapellen. Eine tiefe Rundbogenblende nimmt das Altärchen auf. Davor kleine Vorhalle mit Zugängen an beiden Seiten, die Stirnseite öffnet sich mit einem großen Rundbogen über Brüstung.
1728 übernahm der Künstler zu Pfahldorf das Altärlein in der Brunnenfigur wo das hl. Evangelium (bei Prozessionen) gelesen und um dessen willen die vielen Kreuze (= Wallfahrtszüge) dorthin gehen. Zwei ionische Säulen flankieren ein Bild, das Kreuz von zwei Engeln verehrt darstellend. Im Aufzug Bild der hl. Helena zwischen Volutenmotiven.
Unter dem gemauerten Stipes entspringt die Quelle und läuft unter der Vorhalle der Schambach zu.
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Zuletzt aktualisiert am 10.02.2017