Für Kletterer ist der Naturpark Altmühltal seit Jahrzehnten eins der bedeutendsten Klettergebiete in Deutschland: Schließlich bieten die Felsmassive des Frankenjura fast ganzjährig optimale Bedingungen. Senkrecht aufragende Felswände, Überhänge, Risse, winzige Vorsprünge - Routen der Schwierigkeitsgrade III bis X finden sich in den Klettergebiet Prunn / Essing. Die Herausforderung, die von den Kalkfelsen ausgeht, bekam in den 80er Jahren mächtig Auftrieb: Die Stars der Kletterszene kamen aus der ganzen Welt ins Altmühltal. Nur kurze Zeit später wurde bei Essing mit "The Face" der erste Zehner begangen - seither fasziniert das Klettern im Altmühltal noch mehr. Klettern hat in der Region zudem eine lange Tradition: Die ersten Routen wurden bereits nach der Jahrhundertwende begangen.
Kraft und Geschicklichkeit, Fitneß und Ausdauer, Konzentration und Geduld sind beim Klettern ebenso gefordert wie etwas Mut. Kletterer schätzen dabei vor allem die vielfältigen Möglichkeiten im Altmühltal. Für jeden "Klettertyp" finden sich genau die richtigen Routen: Kinder und Anfänger können erste Erfahrungen sammeln, Fortgeschrittene neues Terrain ausprobieren und echte Sportfreaks ihre Grenzen neu ausloten.
Klettern im Naturpark Altmühltal hat sich zu einer der gefragtesten Freizeitaktivitäten entwickelt - beliebt bei Einheimischen, Ausflugsgästen und Urlaubern. Um dabei die Belange der Natur nicht zu vernachlässigen, sind in der Vergangenheit einige Maßnahmen notwendig geworden, um den Sport in Einklang mit den Bedürfnissen der seltenen Fauna und Flora zu bringen: Totalsperrungen mancher Felsen waren unumgänglich, vorübergehende Routenverbote schützen seltene Felsbewohner wie Falken in der Brutzeit. Rücksichtnahme aller Kletterer ist deshalb notwendig, um diesen Freizeitspaß auch in Zukunft möglich zu machen.
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Zuletzt aktualisiert am 10.02.2017