Anfangs werden die Toten des Außenlagers in einem Massengrab auf dem alten Saaler Friedhof vergraben. Weil die katastrophalen Bedingungen im Lager immer mehr Opfer fordern, reicht der Platz bald nicht mehr aus. Die SS lässt die Toten daher in einem Feld neben dem Häftlingslager begraben.
Später errichtet die SS am Waldrand eine provisorische Verbrennungsstätte aus Betonteilen und Bahnschienen. Hier wird nun die stetig wachsende Zahl an Leichen verbrannt.
Von den über 740 Häftlingen in Saal sterben nachweislich über 250. Aus dem aufgelösten Außenlager Hersbruck kommen am 18. April 1945 mehrere Hundert Häftlinge in Saal an, die per Bahn und zu Fuß nach Dachau verschleppt werden sollen. Wie viele von ihnen in Saal sterben und ebenfalls hier verbrannt werden, ist nicht bekannt.
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Zuletzt aktualisiert am 29.03.2018