Feuchtgebiete gehören zu den artenreichsten Lebensräumen in unserer mitteleuropäischen Kulturlandschaft.
Gehölze, wie Eiche und Erle können die Feuchtigkeit gut vertragen. Pflanzen wie Pestwurz, Baldrian und Brennessel wachsen bevorzugt in feuchten Wäldern. Schmetterlinge wiederum sind eng an bestimmte Pflanzen als Futterpflanze für ihre Raupen gebunden, so wie z. B. das Landkärtchen an die Brennessel. Amphibien sind aufgrund ihrer engen Bindung an Gewässer (Paarungs- und Laichplatz) Leitarten für Feuchtgebiete. Tümpel. Gräben und sogar wassergefüllte Wagenspuren dienen ihnen als Laichgewässer.
Der Wald bietet daneben als Landlebensraum gute Deckungsmöglichkeiten und Nahrung, z. B. für den Grasfrosch.
Feuchtgebiete sind bedrohte Lebensräume und stehen vielerorts unter Naturschutz.
Auch für den Menschen sind Feuchtgebiete wichtig, sie wirken ausgleichend auf das Klima und haben einen hohen Erholungs- und Erlebniswert.
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Zuletzt aktualisiert am 10.02.2017