Ob Teich oder Fluß, an fast jedem Gewässer findet an sie. Weltweit leben ca. 4.000 Arten, in Mitteleuropa kann man davon etwa 80 Arten antreffen. Sie zählen zu den ältesten Insekten, denn sie lebten bereits vor 150 Millionen Jahren. Libellen werden in zwei Gruppen unterteilt: Großlibellen und Kleinlibellen.
Unterscheidungsmerkmal:
Wesentlicher Unterschied zwischen den Groß- und Kleinlibellen ist die Flügelstellung in Ruhestellung. Während die Großlibellen ihre Flügel seitlich abspreizen, klappen die Kleinlibellen ihre Flügel zusammen.
Besonderheiten:
Libellen sind hervorragende Flieger. Dank ihrer zwei, voneinander unabhängig beweglichen, Flügelpaaren können sie vorwärts und rückwärts fliegen und sogar in der Luft stehen. Sie erreichen Fluggeschwindigkeiten bis zu 50 km/h. Sie fangen ihre Beute, mit ihrem starken Gebiss im Flug. Für Menschen sind sie nicht gefährlich: Libellen können nicht stechen!
Entwicklung:
Libellen haben eine ganz besondere Art der Paarung entwickelt: das Paarungsrad. Diese Stellung ermöglicht ihnen, auch während der Paarung zu fliegen. Großlibellen legen ihre Eier überwiegend außerhalb von Pflanzengewebe ab. Kleinlibellen besitzen einen Legebohrer mit dem sie ihre Eier in Pflanzenmaterial stechen. Die geschlüpften Larven ernähren sich räuberisch im Wasser. Nach ein bis vier Jahren Larvenstadium klettert das Tier an einem Halm aus dem Wasser. Die Larvenhaut platzt auf und die Libelle schlüpft.
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Zuletzt aktualisiert am 10.02.2017