Wanderweg in Thalmässing im Altmühltal

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Premiumweg "Jurakante"

in Thalmässing im Naturpark Altmühltal



Beginn ist an der Info-Tafel des archäologischen Museums auf dem historischen Marktplatz Thalmässing. Wir überqueren die Straße und laufen gleich links in die Merleinsgasse. Nach 100 m biegen wir nach links ab und laufen geradeaus. Nach ca. 250 m biegen wir links ab und nun geht es bergan. Wir laufen an einer Schafstränke vorbei und durch einen Wald. Nach dem Anstieg erreichen wir die Leite und es eröffnet sich eine wunderbare Aussicht über das Thalachtal mit Thalmässing und dem Staufer Berg. Eine Bankgruppe lockt zu einem ersten Verschnaufen und wer den kleinen steilen Abstecher nicht scheut, kann zu einer Wellenbank am Waldrand gehen und sich hier gemütlich mit Rundumsicht ablegen. Thalmässing liegt direkt unter uns und bei schönem Wetter können wir den Fernsehturm von Nürnberg mit bloßem Auge sehen. Mit einem Fernglas sehen wir den Heidenberg, die Schwabacher Südstadt sowie die Stadt Nürnberg. Der Weg (zusammen mit dem Wanderweg 6) verläuft weiter über die Leiten und wir können je nach Jahreszeit eine herrliche Schlüsselblumenwiese oder den Frühlingsenzian erblicken. Auch das Freibad lockt mit Quellwasser zum Baden. Manchmal ist der Schäfer mit seiner Herde da und das Blöken der Schafe begleitet uns gerne ein Stück. Nun führt der Weg durch einen schönen Buchenwald, vorbei an einer alten großen Linde neben einem Felsenkeller. Ein Stück weiter treffen wir auf die alte historische Straße von Thalmässing nach Eichstätt, in die wir links abbiegen. Nach ca. 120 m zweigt unser Weg nach rechts ab. Ein kurzer Abstecher geradeaus und wir können noch einen alten Wegmarkierungsstein bewundern. Jetzt laufen wir den Weg leicht bergab und eine Rechtskurve zeigt uns den hintersten Bereich des Bergertales. Auch die Grenzsteine der alten Gemeindemarkierung zwischen Waizenhofen und Thalmässing können wir am Weg studieren. Der Waldweg bringt uns wieder bergauf durch schattigen Wald. Große alte Bäume lassen uns staunen und geben den Blick auf das Freibad und den Tennisplatz von der anderen Seite frei. Auch der Geruch von Bärlauch im Frühjahr steigt uns in die Nase. Weiter geht es bergauf und wir folgen den Kurven des Waldwegs und achten auf der Gerade genau auf die Wegmarkierung, damit wir ca. 100 m Wald bis zum erkennbaren Weg durchqueren können. Wieder gemeinsam mit dem Wanderweg Nr. 6 geht es ca. 250 m links bergauf bis zur Staatsstraße. Diese überqueren wir (Achte auf den Verkehr!). Der Weg geht weiter bergauf im Laubwald. Wir riechen und sehen den Bärlauch oder lassen das Laub unter unseren Füßen rascheln. Wir lassen uns Zeit, damit wir nicht außer Puste geraten und bald schon erreichen wir das Ende des Waldes und sind auf dem Jura angelangt. Hier treffen wir auf den Spaßwanderweg und der Wanderweg 6 verlässt uns. An einer Sitzgruppe können wir eine Rast einlegen und die Sonne genießen. Wir laufen entlang der Jurakante nach links und bleiben immer direkt am Waldrand. Hier an der Jurakante haben wir einen weiten Blick.
Bis zum Ortsanfang von Reinwarzhofen bleiben wir auf dem Weg. Dort gehen wir mit dem Spaßwanderweg nach rechts unten und biegen dann in einen Zickzack-Wiesenweg nach links ab.
Gerne können wir uns an einer Station des Spaßwanderwegs zum Lachen bringen lassen. Am Ende dieses Zickzack-Wiesenwegs erreichen wir die geschotterte alte Straße nach Reinwarzhofen. Das Gasthaus liegt bereits über uns auf einem Hügel. Wir gehen links den Schotterweg hoch und biegen rechts in die Ortsstraße ein. Das Gasthaus lädt zu einem Zwischenstopp ein. Einen weiten Blick genießen wir auf der Terrasse. Der Weg führt nach 100 m rechts nach Norden bis zum Reinwarzhofener Espan. Wir laufen rechts einen Schotterweg Richtung Nordosten entlang des weitläufigen Zeltlagerplatz der Falken e.V. auf Trockenrasen und mit geschütztem und gepflegtem Baumbestand. Rechts gibt uns ein sonnendurchfluteter Trockenrasenhang mit Buchen den Blick frei ins Tal der alten Straße zwischen Thalmässing und Reinwarzhofen.
Wir folgen dem Schotterweg bis zum Funkturm und jurabergab durch einen hohen Buchenwald. An der Linkskurve können wir einen kleinen Abstecher geradeaus zur Hangkante machen. Hier öffnet sich ein wunderschöner Blick zur Burg Stauf und nach Stetten. Bleiben wir wieder auf unserem Wanderweg. Der Weg führt uns bergab durch einen romantischen Hohlweg. Wenige Schritte rechts vom Weg gibt nun der noch niedrige, neu angepflanzte Wald einen der schönsten Aussichten der gesamten Strecke frei. Eine Bank an der rechten Kante des Hohlweges lässt uns wieder einen kurzen Stopp einlegen. Je nach Jahreszeit ist das hochkant verlegte Jurapflaster sichtbar oder der Weg mit Laub bedeckt. Linkerhand befinden sich im Sandstein mehrere Keller, die als Bier- und Kartoffelkeller sowie als Unterschlupf bei den Bombenangriffen 1945 für die Bevölkerung dienten. Heute nutzen verschiedene Fledermausarten die Keller als Sommer- / Winterquartier (Pst! Ruhe bitte). Durch hohe Sandsteinfelsen und an knorrigen Bäumen vorbei geleitet uns der Weg hinab bis zur Keltenschanze. An der Wanderwegekreuzung machen wir kurz einen Abstecher geradeaus zur Informationstafel der Keltenschanze und dem Picknickplatz. Eine kurze Rast belohnt uns wieder mit einer wunderbaren Aussicht auf Thalmässing und das Thalachtal. Wieder zurück auf dem Wanderweg geht es am Waldrand entlang hinunter durch Wald. Ein Feld- und Waldweg mündet links in einen Schotterweg ein, der weiter bergab an einem Damwildgehege vorbeiführt. Von Weitem grüßen uns die Kirche "St. Michael" und der Ort Thalmässing. An der Kreuzung des Schotterwegs zeigt uns ein Schilderbaum an, dass wir nun nach links abbiegen. Wir überqueren die Ortsstraße nach Ohlangen und laufen bis zum Ende der Bebauung auf einem asphaltierten Weg. Hinter der letzten Bebauung biegen wir nach rechts ab und bleiben ca. 400 m auf diesem Weg bis zur Brunnengasse. Wir folgen aufmerksam der Beschilderung. Wir gehen nach links und weiter bis zur Ziegelgasse. Auf dieser Strecke können wir rechts und links die Zeugen einer ehemaligen Ziegelei in Form von alten Gebäuden erkennen. Wir biegen scharf rechts auf die ehemalige Bahntrasse der Strecke Hilpoltstein - Greding, gehenauf dem ehemaligen Bahnsteig hinter dem noch bestehenden ehemaligen Bahnhofsgebäude vorbei und gelangen in die Bahnhofstraße. Der Biergarten des Landgasthofs lädt zum Verweilen ein. Nun halten wir uns links und die Bahnhofsstraße führt uns hinab zur Nürnberger Straße. Wir halten uns rechts und überqueren die Straße. Vor der Apotheke biegen wir links in die Schulgasse ein und gehen an der Kirche "St. Marien" vorbei. Diese ist als kirchliches Gemeindezentrum umgebaut. An der Südseite der Kirche befindet sich das Mahnmal "Rad der Zeit". Es ist ein Symbol der zugewanderten Exulanten-Familien aus dem Ländlein ob der Enns (Österreich) mit der Erwähnung von Familiennamen.
Wir folgen der Schulgasse und kommen wieder an unserem Ausgangspunkt auf dem historischen Marktplatz an.



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Zuletzt aktualisiert am 10.04.2017