Brauereibesichtigung
in Titting im Naturpark Altmühltal
"Bier erleben" heißt die Devise der Brauerei Gutmann. Begleiten Sie uns durch die Brauerei.
Mälzerei
"Malz ist die Seele des Bieres"
In Wasser eingeweichtes Getreide wird bei 15 °C im Keimkasten zum Keimen gebracht. Nach 6 Tagen entsteht das "Grünmalz", das nun auf der Darre ca. 15 Stunden behutsam getrocknet wird. Bei Niedriger Temperatur erhält man helles, bei hoher Temperatur dunkles Malz.
Wasseraufbereitung
"Wasser ist der Körper des Bieres"
Aus einem 60 m Tiefbrunnen wird bestes Jurawasser gefördert Der relativ hohe Kalkgehalt wird in der Kalkenthärtungsanlage auf ideales, weiches Brauwasser mit 3-4 Härtegraden reduziert.
Sudhaus
"Hopfen ist die Würze des Bieres"
Im Sudhaus warten chromblitzende Kessel darauf, die Zutaten aufzunehmen
- im Maische-Bottich werden Wasser und geschrotetes Malz gemischt (Maische)
- im Läuter-Bottich erfolgt die Trennung der Maische in Würze und Treber
- im Sudkessel wird die Würze unter Zugabe von Hopfen gekocht 7 Stunden dauert dieser gesamte Prozess.
Gärkeller
"Die Hefe ist der Geist des Bieres"
Die abgekühlte Würze aus dem Sudhaus wird in den obergärigen bzw. untergärigen Gärkeller gepumpt. In den runden, offenen Gärbottichen - so wie früher - erfolgt die Gärung unserer Hauptsorte Hefeweizen bei 15-20 °C. Durch die Beigabe unserer speziellen obergärigen Hefe, wird der im Sudhaus gebildete Malzzucker zu 1/3 Alkohol, 1/3 Kohlensäure und 1/3 Wärme vergoren. Bei den untergärigen Sorten "Untergärig-feinherb und frisch" und "Spezial" findet der Gärvorgang mit der ebenfalls eigenen untergärigen Hefe bei 5-10 °C in separaten Gärtanks statt. Sicher möchten Sie noch wissen, was es mit "obergärig" und "untergärig" auf sich hat. Bei "obergärigem Bier" steigt die Hefe nach dem Gärvorgang nach oben, wobei untergärige Hefe nach beendigter Gärung absinkt.
Lagerkeller
Nach der Hauptgärung kommt das Bier zur Reifung und Nachgärung in den Lagerkeller. Bei 0 °C lagert es ca. 6 Wochen.
Qualitätssicherung
Um die Qualität ihres Bieres zu sichern, hat die Brauerei Gutmann ein umfassendes Qualitätssicherungssystem aufgebaut. Es reicht vom Einkauf und Eingang der Rohstoffe bis zum Fertigprodukt. Die Qualitätsprüfungen umfassen die gesamte Herstellung von Braustoffen über Würze und Jungbier bis zum fertigem Bier. Zu den Prüfungen gehören zahlreiche mikrobiologische und chemisch-technische Analysen.
Filtration und Drucktanks
Beim untergärigen Bier wird nach der Kalt-Lagerung Eiweiss und Hefe herausgefiltert. Danach kommt das Bier in die Drucktanks.
Fassabfüllung
Das untergärige Bier wird in Keg-Fässern abgefüllt. Die Fässer werden zuerst gereinigt, mit Dampf sterilisiert und anschliessend gefüllt. Die Anlage kann ca. 35 Fässer pro Stunde füllen.
Flaschenabfüllanlage
Die Abfüllanlage wurde 1995 in Betrieb genommen und hat eine Leistung von 16.000 Mehrwegflaschen pro Stunde. Durch den Einsatz von modernsten Abfülltechniken bleibt der volle typische Biergeschmack erhalten. Ebenso konnten die Energieverbrauchswerte um 30% gesenkt werden.
Weizenbierreiferäume
Beim Weizenbier verzichten wir auch heute noch auf eine Filtration und Zwischenlagerung. Nach der Hauptgärung kommt es in den Mischtank, von dem es dann direkt in Flaschen abgefüllt wird. Die Lagerdauer in den Flaschen ist ca. 3-4 Wochen. Jeder Weizenbierreiferaum kann individuell beheizt und gekühlt werden.
Brauereibesichtigungen (Mitte Mai - Mitte September)
jeden Donnerstag (außer an Feiertagen) um 15.00 Uhr (Treffpunkt Schlossinnenhof)
wir bitten Sie, sich anzumelden
Brauerei "Fritz Gutmann"
Am Kreuzberg 1
85135 Titting
Tel.Nr. Verwaltung: 08423/99660
Fax.Nr. Verwaltung: 08423/996640
Email: info@brauerei-gutmann.de
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Zuletzt aktualisiert am 10.02.2017