Fossilien aus Titting im Altmühltal


Fossiliensammelplatz

in Titting im Naturpark Altmühltal



Das Fossiliensuchen gehört im Naturpark Altmühltal seit Jahren für Touristen, insbesondere Familien mit Kindern, zu den Urlaubshöhepunkten. Zu Dutzenden sieht man sie selbst an heißesten Sommertagen, wie sie im Schweiße ihres Angesichts Solnhofener Platten freilegen, mit Hammer und Meißel spalten und viel zu oft mit ziemlich kümmerlichen Funden wieder heimfahren. Die Schatzgräber kommen dennoch immer wieder, zu groß ist die Hoffnung, am Ende doch noch einen versteinerten Fisch oder vielleicht gar den berühmten Urvogel Archäopteryx zu finden. Angesichts der allgemeinen Fossilienbegeisterung wurde eine Fossiliensammelstelle in Titting eingerichtet. In Titting handelt es sich um eine Halde von eigens aufgeschüttetem Steinmaterial, das ansonsten im Schotterwerk landen würde. Die Steinbrocken sind übersät mit Ammoniten, so daß buchstäblich jedes Kind fündig werden kann. Außer den im Volksmund als "Schnecken" titulierten Ammoniten findet man nur noch versteinerte Muscheln sowie das seltene so genannte "Kleine Wellhorn", höhere Lebensformen aber gibt es in diesem Juragestein nicht und erst recht keinen Urvogel.

Landrat Bittl wandelte das Sprichwort "Lieber den Spatz in der Hand als die Taube auf dem Dach" um auf den Tittinger Sammelplatz "Lieber am Abend den Ammoniten in der Hand als den ganzen Tag nichts als den Spaß am Hämmern." In Titting sei für Fossiliensucher das "Erfolgserlebnis garantiert", und der Ammonit sei schließlich das Symbol des Naturparks.



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Zuletzt aktualisiert am 10.02.2017