Teichmolch in Pfünz im Altmühltal


Feuchtgebiets - Lehrpfad

in Walting / Pfünz im Naturpark Altmühltal



Unsere einheimischen Molche

Drei Molcharten bewohnen naturnah belassene Weiher und Tümpel unserer Gegend. Der Kammolch, unser größter, aber auch seltenster Molch, liebt stehende Gewässer mit Pflanzenbewuchs, der Teichmolch bevorzugt besonnte Weiher in Felder und Wiesen, während der Bergmolch auch in stark beschatteten Waldtümpeln oder wassergefüllten Wagenspuren vorkommt. Den charakteristischen Kamm tragen nur die Männchen während der Fortpflanzungszeit, danach wird er zurückgebildet. Die Molche kommen im Frühjahr aus ihren Winterverstecken in die Gewässer und legen die Eier ab. Im Lauf des Jahres verlassen sie das Laichgewässer wieder und kehren in der Regel erst im nächsten Frühjahr ins Wasser zurück. Aus den Eiern schlüpfen Larven, die sich beim Kamm- und Teichmolch im Lauf des Sommers, beim Bergmolch erst nach Überwinterung zu fertigen Molchen entwickeln und dann zu einem Landleben (meist in Gewässernähe) übergehen. In einem Molchgewässer wird es nie zu einer Massenentwicklung von Stechmücken kommen, da die Mückenlarven ein Leckerbissen für Molche sind. Die verschiedenen Entwicklungsstadien der Molche werden ihrerseits gerne von Fischen gefressen, so daß sich in einem Gewässer mit Fischen keine Molche halten können.



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Zuletzt aktualisiert am 28.04.2016