Von allen Feldheuschrecken-Arten unterscheiden sich die Ödlandschrecken durch die scharfe Stufe in der Oberkante des Hinterschenkels. Die Vorderflügel sind schmal, mit hell- und dunkelgrauer, brauner und rötlicher Streifung; hierdurch ist das Tier bei zusammengelegten Flügeln bestens getarnt. Die viel breiteren, nur im Flug sichtbaren Hinterflügel sind blau mit dunkler Randbinde. Das größere Männchen unterscheidet sich vom Weibchen zudem durch die kurze Legescheide am Hinterleib.
Verbreitung: Sandiges Ödland wie Steppen, Heiden, Trockenhänge.
Lebensweise: Die ausgewachsenen Tiere wie auch die ihnen sehr ähnlichen, nur wesentlich kleineren Larven ernähren sich überwiegend von Gräsern. Die Eier überwintern, im folgenden Frühjahr schlüpfen flügellose Larven, die sich nach mindestens 5 Wachstumshäutungen zur Imago wandeln.
zurück zur Homepage der Gungoldinger Wacholderheide bei Walting im Altmühltal
Zuletzt aktualisiert am 28.04.2016