Panoramaweg in Abensberg in der Hallertau


Panoramaweg

in Abensberg im Hopfenland Hallertau



Abensauen

In den Abensauen herrschen hohe Grundwasserstände und häufige Überschwemmungen. Deshalb wird hier im Auebereich Grünlandwirtschaft betrieben. Pflanzen wie Scharfer Hahnenfuß, Kuckucks-Lichtnelke, Großer Wiesenknopf oder Schlangen-Knöterich und viele Süß- und Sauergräser bestimmen das Bild Brachvogel in Abensberg der feuchten, wenig gedüngten Wiesen.
Die Sallingbach-Abens-Niederung ist ein Wiesenbrütergebiet, d. h. Lebensraum für ausgesprochen selten gewordene und streng geschützte wiesenbrütende Vogelarten, wie den Großen Brachvogel, Kiebitz, Wachtelkönig und Braunkehlchen. Diese Vögel errichten ihre Nester am Boden, ursprünglich in feuchten Wiesenlandschaften. Die Wiesenbrütergebiete im Landkreis sind durch die an den Gebietsgrenzen angebrachten Hinweisschilder gut erkennbar. Aufgrund dramatischer Bestandsrückgänge in den letzten Jahrzehnten ist eine besondere Rücksichtnahme notwendig. Schon bei einer Entfernung von mehreren hundert Metern fühlen sich die empfindlichen Vögel durch Menschen und freilaufende Hunde, gestört. Gefahr besteht dabei weniger im direkten Verlust von Vögel und Gelegen als vielmehr in der Beunruhigung der Tiere.
Jede Störung bedeutet zusätzlichen Stress während der ohnehin anstrengenden Brut- und Aufzuchtphase. Um Störungen für diese gefährdeten Vögel möglichst gering zu halten, ist es wichtig, im Gebiet, während der Brut- und Aufzuchtzeit zwischen März und August, die vorhandenen Wege nicht zu verlassen und Hunde unbedingt an die Leine zu nehmen. Neben seiner besonderen Bedeutung als Wiesenbrütergebiet dient die Sallingbach-Abens-Niederung auch den am Karmelitenkloster brütenden Weißstörchen als wichtigstes Nahrungsgebiet.



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Zuletzt aktualisiert am 28.10.2018