Lebensraum | offene Wiesentäler und freie Landschaften |
Größe / besondere Merkmale | 28 - 31 cm, etwa taubengroß; lange zweizipfelige Haube auf dem Kopf, die auch als Holle bezeichnet wird |
Ökologie | Zugvogel (Feb. - Sept.), der am Boden brütet und sich von Insekten ernährt |
Schutzstatus / Gefährdung | Rote Liste Bayern 2 |
Der Kiebitz ist wohl einer der bekanntesten Vögel unserer Heimat, da er leicht zu erkennen und beobachten ist. Sein Flugbild ist charakteristisch und unverwechselbar. Aufgrund ihrer enormen Wendigkeit in der Luft und ihrer Flugkapriolen nennt man sie auch die Gaukler der Lüfte. Seinen auffälligen Ruf in verschiedenen Variationen kann man schon von weitem hören.
Der Kiebitz und sein Lebensraum
Der Kiebitz liebt extensive Wiesen und Feuchtgebiete, Lebensräume, die in unserer Kulturlandschaft selten geworden sind. Deshalb trifft man den Kiebitz immer öfter auf Äckern an. Der Bruterfolg ist dort jedoch geringer. In den Monaten von April bis Mai legt er in eine Bodenmulde aus Gras drei bis vier olivbraune, schwarzgefleckte Eier.
Der Kiebitz ernährt sich vor allem von Insekten und deren Larven, aber auch Regenwürmer, Getreidekörner und Samen bzw. Früchte von Wiesenpflanzen stehen auf seinem Speiseplan. Hierfür benötigt er eine abwechslungsreiche Landschaft.
Wie Landschaftspflege Kiebitz und Co unterstützen kann
Der Kiebitz liebt freie Landschaften ohne Büsche und Bäume, die ihm die Sicht nehmen. Seine Nahrung findet er bevorzugt in artenreichen Feucht- und Magerwiesen. Wir mähen diese Wiesen regelmäßig, um Verbuschung zu verhindern und offene Strukturen in der Landschaft zu erhalten. Die Anlage von neuen Biotopen und flachen Tümpeln sind weitere wichtige Bausteine, um für den Kiebitz ausreichende Nahrungshabitate zu erhalten und zu schaffen.
Bayerns UrEinwohner
"Bayerns UrEinwohner" sind ausgewählte Tiere und Pflanzen, die in unseren Landschaften heimisch sind. Sie stehen im Mittelpunkt der Artenschutzkampagne der Bayerischen Landschaftspflegeverbände. Entdecken Sie Bayerns UrEinwohner!
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Zuletzt aktualisiert am 28.10.2018