Panoramaweg in Abensberg in der Hallertau


Panoramaweg

in Abensberg im Hopfenland Hallertau



Allersdorf

Die Marienkirche in Allersdorf ist seit dem 16. Jahrhundert ein beliebter Wallfahrtsort. Die Kirche auf dem Frauenberg gehört zum Kloster Biburg. Erste Nennungen gehen auf das späte 11. Jahrhundert zurück. Nach der Übernahme durch die Jesuiten erfolgten im 16. Jahrhundert eine durchgreifende Erneuerung der Kirche und eine Förderung der Wallfahrt.
Die Besucher kommen zur "gnadenreichen Gottesmutter" auf dem Frauenberg. Die zahlreichen Votivtafeln bezeugen, dass Maria immer wieder geholfen hat, besonders in Kindsnöten.
Bevor die Kirche erbaut worden ist, soll hier ein germanisches Heiligtum gestanden haben, das im 8. Jahrhundert von Wanderbischof Emmeram zerstört worden ist. Die Wallfahrtskirche in Allersdorf geht auf eine Gründung der Gräfin Berta von Biburg um 1100 zurück.
Der Legende nach war ihre Ehe viele Jahre lang kinderlos geblieben. So gelobte sie der Mutter Gottes eine Kirche zu erbauen, wenn diese eine Kind für sie zu erbitten würde. Sie schoss einen Pfeil aus ihrem Fenster. Wo dieser aufschlagen würde, sollte die Kirche erbaut werden. Nachdem ihr Wunsch erfüllt worden war, löste sie ihr Gelübde ein. Ihre Ehe soll mit sieben Kindern gesegnet worden sein.
Es ranken sich noch zahlreiche Legenden und Sagen um den Frauenberg wie:


Der Huftritt an der Allersdorfer Kirche

Als einmal ein gottloser Soldat die Treppe zur Kirch hinaufritt, sträubte sich sein Pferd. Wütend schoss der Soldat durch das Fenster auf das Kruzifix. Das Pferd bäumte sich und der Soldat fiel rücklings die Treppe hinab und blieb dort tot liegen. Noch heute ist der Hufabdruck zu sehen.


Ab 1712 wurde die Kirche im barocken Stil restauriert und die Zehn Kapellen um die Kirche und Berg herum errichtet. Das Kicheninnere ist im Rokoko-Stil ausgestatten. Eine weitere Kapelle, die Brünnl-Kapelle mit der Heilquelle, liegt am Fuße des Abhangs nahe der Abens. Diese wurde 1893 zur Grotte umgestaltet. Dem Brünnlwasser wird große Heilkraft, besonders bei Augeniden, zugeschrieben.
Über die Brünnl-Grotte geht es durch den Hangwald den Abhang hinab zur Abensaue.



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Zuletzt aktualisiert am 10.02.2017