Sallingbachtal in Abensberg in der Hallertau


Sallingbachtal

bei Abensberg im Hopfenland Hallertau



Das Sallingbachprojekt war 1988 das erste bayerische Arten- und Biotopschutzprojekt und hatte daher Modellcharakter.
Ziel des Projekts war die ökologische Aufwertung des Talraums und die Sicherung des bestehenden Biotope sowie die Errichtung eines Uferschutzstreifens entlang des Baches.
Entlang des Sallingbaches konnte beidseitig ein Uferschutzstreifen von jeweils 8 km Länge und einer durchschnittlichen Breite von 15 m errichtet werden. 60 % der Sallingbachtal sind somit geschützt. Grundlage hierfür war der Erwerb von 51 ha Fläche durch das Landratsamt und von 4 ha durch den Landesbund für Vogelschutz.
40 ha Grünland werden einmal pro Jahr von Hand gemäht. Dank dieser besonderen Pflegemaßnahme leben im Sallingbachtal seltene Pflanzenarten wie der Fieberklee oder die Trollblume.
Im Sallingbach wird durch verschiedenste Hilfsmaßnahmen die komplizierte Fortpflanzung der Bachmuscheln unterstützt. Ziel ist der Aufbau eines sicheren Bachmuschelbestands. Neue Untersuchungen zeigen, dass die Bemühungen von Erfolg gekrönt sind.



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Zuletzt aktualisiert am 10.10.2018