Walnusshain am Rundwanderweg Römerweg in Bad Gögging


Die Donau Pforten - Römerweg

in Neustadt an der Donau / Eining im Donautal



Walnusshain - römische Bäume

"In einen Mörser gebe man Bohnenkraut, Minze, Koriander, Sellerie, Schnittlauch, Salatblätter, Knoblauch und frischen Thymian. Hat man die Kräuter zusammen gerieben, dann reibt man gesäuberte Walnüsse in beliebiger Menge hinein; ferner mischt man ein wenig Pfeffer und Essig darunter und gießt Öl darüber."


Das ist das (leicht angepasste) Rezept zur Herstellung einer Kräuterpaste, das der römische Landwirtschaftsautor Columella vor 2.000 Jahren aufgeschrieben hat. Die Walnuss kam mit den Römern über die Alpen zu uns. Von diesen Meistern des Obstbaus direkt oder indirekt entlehnt sind Namen und Kultur der meisten Baumfrüchte: Aprikose, Birne, Kastanie, Kirsche, Mandel, Maulbeere, Pfirsich, Pflaume, Zwetschge und Quitte. Vielfältige Streuobstgärten, vor allem für seltene Vogelarten unersetzliche Lebensräume, sind ohne die römisch begründete Baumkultur nicht vorstellbar.



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Zuletzt aktualisiert am 10.02.2017