Schwarzpappel am Rundwanderweg Römerweg in Bad Gögging


Die Donau Pforten - Römerweg

in Neustadt an der Donau / Eining im Donautal



Weichholzaue - Weiden und Pappeln als Wachstumswunder

Weiden passen sich optimal an eine veränderliche Umwelt an. Viele weitflug- und schwimmfähige Samen ermöglichen die schnelle Besiedlung neuer Standorte wie Bänke im Flussbett. Ihr Holz ist überaus regenerationsfähig. Die meisten Weidenarten vertragen problemlos Überflutungen. Sie wachsen schnell und werden so vor dem nächsten Hochwasser wieder stabil. Junge Weidenäste sind flexibel und widerstandsfähig gegen Treibzeug und Eisgang. Diese Eigenschaften machten sich die Korbflechter zu Nutze. Die seltene, hier noch in gut 10 Exemplaren vorkommende Schwarzpappel erkennt man an der asymmetrischen Kronenform und den im Alter auftretenden krebsartigen Maserknollen und Wasserreisern im Stammbereich. Die jüngsten dürften vermutlich schon über 50 Jahre alt sein. Für einen Weichholzpionier, der nur selten über 100 Lebensjahre aufweist, ist dies eine ziemlich bedrohliche Situation. Momentan versucht das Wasserwirtschaftsamt Landshut gemeinsam mit dem Bayerischen Amt für forstliche Saat- und Pflanzenzucht den Schwarzpappelbestand wieder aufzubauen.



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Zuletzt aktualisiert am 10.02.2017