Die Tanne ist an den rundlichen Blattnadelkissen zu erkennen. Ihre dunkelglänzenden Nadeln haben unterseits zwei helle Wachsstreifen, in die die Atemöffnungen eingebettet sind. Im Gegensatz zur Fichte stehen die Zapfen der Tanne aufrecht und fallen in einzelnen Blattschuppen ab. Sie ist eine ausgeprägte Schattenbaumart mit hohen Wasseransprüchen. Von allen Nadelbaumarten erschließt sie den Waldboden durch ihre Pfahlwurzel am tiefsten. Die Tanne ist in der Jugend sehr verbißgefährdet und empfindlich gegen Spätfrost.
Das Holz der Tanne ähnelt dem der Fichte. Da es harzfrei und beständig ist wird es im Erd- und Wasserbau des öfteren dem Fichtenholz vorgezogen. So wurden Stauwehre, Schleusen und Wasserradschaufeln früher gerne aus Tannenholz hergestellt.
zurück zur Homepage des Waldlehrpfades Arzberg in Beilngries im Naturpark Altmühltal
Zuletzt aktualisiert am 10.02.2017