Kastanie und Walnuß
Bei einem Spaziergang durch unsere Dörfer und Städte begegnen uns öfter große Exemplare schöner Kastanien- und Nußbäume. Bei ihrem Anblick kommt kaum jemand auf die Idee, sie als Fremdlinge auszugrenzen. Heute gehören sie einfach mit dazu und prägen Gärten, Höfe und Parks. Und dennoch wurden sie erst vor wenigen Jahrhunderten eingebürgert.
Die Frostempfindlichkeit der Walnuß läßt auf ihre Heimat in wärmeren Gefilden schließen. Durch die Römer wurden sie eingebürgert und von Karl dem Großen zum Anbau empfohlen. Die fetthaltigen Früchte gelten als Fruchtbarkeitssymbol. Die Kastanie ist ein beliebter Biergartenbaum, der vom "Sonnenkönig" Ludwig XIV gefördert wurde. Aus Westasien und Südosteuropa stammend soll er erstmalig 1576 in Wien aus Samen gezogen worden sein.
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Zuletzt aktualisiert am 10.02.2017