Die Kirche liegt sehr malerisch auf einem ins Laabertal vorspringenden Felsen und bietet mit ihrem gelben Anstrich und der leuchtend roten Farbe der Turmdächer mitten in Grün der umliegenden Landschaft ein überaus anziehendes, farbenfrohes Bild.
Erbaut gegen Ende des 14 Jahrhunderts von den Wildensteinern, eingeweiht 1401. Von Graf Ferdinand Lorenz Franz Xaver von Tilly 1702-1708 vergrößert, 1720 zugleich mit der Pfarrkirche wieder geweiht.
Der ursprüngliche gotische Teil der Kirche ist ein Zentralbau, ein reguläres Achteck, dem auf der Westseite ein quadratischer Turm vorgelegt ist. An diesem Bau wurden während der zweiten Bauperiode die drei nach Osten liegenden Seiten durchbrochen. Vor die östliche Öffnung wurde dann ein Chorbau mit zwei Jochen und Schluß in drei Achteckseiten gelegt, der sich parallel der nordöstlichen und der südöstlichen Seite des Zentralbaues fortsetzt. So entstand hier eine Art kurzer Umgang.
Im Chor mit Stichkappen, im Zentralbau Flachdecke. Das Rippengewölbe des Turmes ist jetzt herausgeschlagen; Reste von Konsolen und einfach hohl profilierten Rippen noch erhalten.
Spitzbogiger Eingang im Westen. Fenster im 18. Jahrhundert verändert. Am Zentralbau einfache Streben. Westturm mit Kuppel; über dem Chor Dachreiter mit Laterne und Kuppel.
Wallfahrtskirche "St. Sebastian"
St.-Sebastians-Weg
92363 Breitenbrunn
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Zuletzt aktualisiert am 10.02.2017