KultURwald
in Eichstätt im Naturpark Altmühltal
Buntspecht (Picoides major)
Er ist in Europa die häufigste und am weitesten verbreitete Spechtart. Die prächtig gezeichneten schwarz-weiß-roten Vögel bewohnen Wälder, Parkanlagen und Gärten mit größeren Bäumen. Mit ihrem kräftigen Meißelschnabel hohlen sie Insekten und ihre Larven unter der Baumrinde und aus dem Holz hervor. Dabei hilft ihnen auch die außerordentlich lange Zunge, die an ihrer Spitze Widerhaken trägt. Im Winter ernähren sich die Buntspechte vornehmlich von Samen der Fichten, Kiefern, Buchen und anderen Bäumen sowie von Nüssen.
Nähe verwandt und recht ähnlich, aber viel seltener ist der hauptsächlich in Eichenwäldern lebende Mittelspecht (Picoides medius), während der Kleinspecht (Picoides minor) mit 14-15,5 cm gerade gut halb so groß wird wie der Buntspecht. Dieser Spechtzwerg kommt hauptsächlich in Auwäldern vor und kann, da er so klein ist, nicht mit dem Buntspecht verwechselt werden.
Buntspechte trommeln sehr kennzeichnend, vorwiegend im Frühling, mit etwa 10-15 Schlägen pro Sekunde.
Steckbrief:
- 22 - 24 cm
- schwarzweiß mit roten Unterschwanzdecken; weiße Schultern
- Männchen: roter Nackenfleck
- laut "kick, kick" bei Alarm gereiht dazu ein "rä-rä-rä"
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Zuletzt aktualisiert am 08.12.2017