Der Wald ist nicht nur eine Gemeinschaft von Bäumen, sondern auch Lebensraum für einige schattenverträgliche Straucharten und für eine große Zahl von Pflanzen des Waldbodens.
Die Artenzusammensetzung und die Artenvielfalt ist abhängig von der Waldgesellschaft und vom Boden. Der Traubenholunder, die Heckenkirsche und den Seidelbast kann man auch an schattigen Stellen antreffen. Im Laubwald und im Mischwald finden wir im Frühling, bevor sich das Laubdach wieder schließt, eine große Zahl blühender Pflanzen. Typische Frühlingsblüher sind das gelbe Windröschen und das Busch-Windröschen, Leberblümchen, Lungenkraut und Knolliger Beinwell.
Nach dem Austreiben der Blätter können nur noch wenige Arten, z. B. die Nestwurz, ein Schmarotzer ohne Blattgrün, zur Blüte kommen. Im dichten Nadelwald können Blütenpflanzen kaum gedeihen, außer dem Sauerklee wachsen wegen des Lichtmangels meist nur noch niedere Pflanzen wie Moose, Flechten oder Pilze.
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Zuletzt aktualisiert am 10.02.2017