Auch ein alter, ganz oder teilweise abgestorbener Baum ist sehr nützlich. Viele Tiere finden hier zu jeder Jahreszeit Nahrung und Unterkunft. Die Höhlen in den Bäumen sind für den Specht als Nistplatz sehr willkommen. Aus der rissigen Rinde kann der Vogel Larven picken. Totes Holz, zum Beispiel ein Baumstrunk und einige Äste rundherum, werden von Moosen, Flechten, Brenneseln und von Pilzen besiedelt. Schnecken, Käfer, Asseln und Tausendfüßler beginnen mit der Vorbereitung zur Verrottung des morschen Holzes. Von allen Seiten bohren sie sich hinein oder kauen es an. Später verarbeitet ein Heer von Kleinstlebewesen den Rest zu Humus.
Totholz als Teil des geschlossenen Kreislaufs vom Werden und Vergehen am Beispiel der Lärche:
Leider verschwinden durch intensive Nutzung des Waldes die Totholzbestände immer mehr, die für die Tier- und Pflanzenwelt sowie für das Klima sehr nützlich sind.
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Zuletzt aktualisiert am 10.02.2017