Sperber in Riedenburg im Altmühltal


Geschichte der Falknerei



Sperber (Accipiter nisus)

Quergestreifte Unterseite beim Männchen rostbraun, beim Weibchen grau. Männchen oberseits blaugrau bis schiefergrau. Weibchen brauner. Der lange, schlanke, meist gerade abgeschnittene Schwanz zeigt vier Querbinden wie beim Habicht. Backen beim Männchen rotbraun. Der weiße Überaugenstreif nur beim Weibchen und Jungvogel vorhanden. Flügel rund; im Fluge wechseln 4-5 Schläge und Gleiten miteinander ab. Auge gelb bis orangenrot (beim alten Männchen). Jungvögel ähneln den Alten mehr als beim Habicht und sind Brauner. Verwechslung mit dem Habicht.

Größe Männchen: 27-34 cm, Spannweite: 59-65 cm
Größe Weibchen: 35-41 cm, Spannweite: 68-80 cm
Vorkommen: Das gemäßigte und tropische Eurasien, Nord- und Nordostafrika, soweit es halboffene bis offene Wald- oder Kulturlandschaft mit Buschwerk und Hecken gibt; im Grün unserer Städte. Unsere Sperber sind überwiegend Zugvögel; Durchzügler und Wintergäste aus dem Norden.
Nahrung: Kleinvögel. Hält Spatzen und Amseln kurz, die im Winter fast 50 % seiner Nahrung ausmachen. Blitzschneller, gewandter Heckenjäger, der "durchs Unterholz bricht", sich dabei aber auch tödlich verkalkulieren kann. Nutzt jegliche Deckung für seinen Überraschungsangriff.
Fortpflanzung: Baumbrüter; am liebsten in Fichten. Beide Eltern bauen. Gelege 3-6 Eier. Das Weibchen brütet. Brutdauer 33-36 Tage, Nestlingszeit 24-30 Tage. Das Männchen versorgt das Weibchen und die Nestlinge mit Nahrung; das Weibchen jagt erst mit, wenn die Nestlinge älter sind. Jungenführung 20-30 Tage.




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Zuletzt aktualisiert am 10.02.2017