Dreireitergrab am Wanderweg bei Pfünz im Altmühltal


Rundwanderweg in Walting im Altmühltal Rundwanderweg "Drei-Reiter-Grab"

in Walting / Pfünz im Naturpark Altmühltal



Ausgangspunkt für den Wanderweg Nr.7 ist der Parkplatz an der Römerbrücke in Pfünz. Diesen verlassen Sie westwärts, in Richtung Eichstätt, auf dem Flurbereinigungsweg. Nach etwa 100 m geht´s bei einem Wegkreuz rechts auf den Berg hinauf, vorbei an Feldern und Hecken zur Wacholderheide. Am Wegesrand sehen sie Bunte Kornwicke, Futter-Esparsette, Acker-Hellerkraut, und Berg-Ziest blühen. Vorbei am Holzlagerplatz gelangen Sie zum Waldrand, wo Sie an der Abzweigung nach links weitergehen. An der nächsten Abzweigung, nach ca. 200 m, folgen Sie dem Weg rechts in den Wald hinein. Hier Wanderweg wachsen Buchen, Eichen, Fichten, Hainbuchen aber auch Nestwurz, Waldhyazynthe und Waldvögelein. Nach kurzer Zeit treffen Sie auf eine Kreuzung und gehen dann nach links auf der gut befestigten Forststraße weiter. Entlang des Weges können sie alte Grenzsteine entdecken. Am Wegesrand bühen Akelei ... Wenn sie sich bei Ihrer Wanderung ruhig die Natur genießen, können Sie wenn sie Glück haben auch Rehe und Eichhörnchen am Wegesrand erblicken. Nach ca 1.500 m entdecken Sie einige Meter links vom Weg das "Drei-Reiter-Grab". Die Legende erzählt aus der Zeit des 30jährigen Krieges (1618-1648), daß drei schwedische Reiter, vom Altmühltal kommend, über den Nordhang zur Plünderung des Juradörfchens Buchenhüll aufbrachen. In den großen Waldungen müssen sie sich verirrt haben, denn sie fanden wahrscheinlich nicht mehr zu ihren Einheiten zurück. Als die feindlichen Schwedenkrieger längst abgezogen waren, fand man im Wald drei Leichen und bestattete sie an der Fundstelle. In stürmischen Nächten will man in der Nähe der Grabstätte die drei Schimmel der Schweden gesehen haben. Seitdem trägt dieser Waldteil den Namen Schimmelleite.
Sie folgen dem Weg dann weiter, bis Sie an eine weitere große Abzweigung kommen in deren Mitte eine Eiche mit einem Vogelhäuschen steht. Dort geht´s nach links, entlang dem gut ausgebauten Weg durch ein kleines Tal, das weiterhin etwa 2 km im Wald verläuft. Am Wegesrand gibt es auch hier einiges neues zu entdecken wie den gelben Eisenhut, die Ährige Teufelskralle oder ..... Bevor Sie auf die Hauptstraße Pfünz-Eichstätt treffen biegen Sie vor einem Stadl links in den Feldweg ein, der zurück zum Ausgangspunkt am Parkplatz führt.


Beschilderung: Wegweiser Nr.7 und Nr.6 (sehr spärlich)
Gehzeit: etwa 3, 5 Std
Länge: ca. 8 km
       Höhenverlauf des Wanderweg


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Zuletzt aktualisiert am 10.02.2017